Vor Ort warteten auf die Hilfskräfte zahlreiche Aufgaben: Ein großer Baum hatte einen Pkw unter sich begraben, eine Person war im Fahrzeug eingeklemmt. Der Baum musste beseitigt und der Pkw abgestützt werden, um die verletzte Person mit hydraulischem Gerät zu befreien. Die Feuerwehr musste unter Atemschutz einen Brand in einem verrauchten Keller unter einer großen Lagerhalle bekämpfen. Eine Person war in eine Grube gefallen. Das THW musste sich durch ein Stahltor einen Zugang zum Gebäude verschaffen, ehe die Person von der Sanitätsgruppe der DRLG versorgt und schließlich über die Drehleiter der Feuerwehr durch das Dach gerettet werden konnte.
Realistische Darstellung
Aber auch andere Gebäudeteile waren betroffen. Wanddurchbrüche mit Bohrhammer, Zugänge zu den Hallen mittels Plasmaschneider oder großflächiges Ausleuchten der gesamten Einsatzstelle waren laut Pressemitteilung Übungsszenarien. Alle vermissten und verletzten Personen wurden von der RUND-Gruppe (realistische Unfall- und Notfalldarstellung) der DLRG gespielt.
Verantwortliche zufrieden
Die Einsatzlagen sind den Angaben zufolge zur vollsten Zufriedenheit der Verantwortlichen Norbert Kalmer (THW), Thomas Schmidt (Feuerwehr) und Ludwig Kerschbaum (DLRG) in enger Zusammenarbeit abgearbeitet worden. Alle Beteiligten waren sich einig, dass solche gemeinsamen Übungen sinnvoll sind, um die Zusammenarbeit zu festigen und über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen.