13.06.2016, von THW Geschäftsstelle Lingen

Leistungsabzeichen der THW-Jugend

Spiel und Spaß stehen bei der Jugend des Technischen Hilfswerks (THW) immer im Mittelpunkt. Aber auch das Heranführen an die Aufgaben des THW und damit Verständnis für technisch-humanitäre Hilfe zu vermitteln, gehören zu den Aufgaben der Jugendarbeit. Junghelferinnen und Junghelfer können bei der Abnahme des Leistungsabzeichens ihren Wissensstand zeigen. Das Leistungsabzeichen, das es in drei Stufen gibt, dokumentiert dabei den Ausbildungsstand der angehenden THW-Helferinnen und –Helfer.

THW-Junghelfer und Junghelferinnen der Ortsverbände Lingen, Lohne, Melle und Osnabrück konnten am 11.06.2016 nach vielen Wochen des theoretischen und praktischen Übens das Leistungsabzeichen in Bronze und erstmals auch in Silber ablegen.

40 junge THWler trafen sich im gastgebenden Ortsverband Melle, um sich hier in praktischen und theoretischen Fragen prüfen zu lassen. Da ohne Teamfähigkeit ein Einsatz kaum noch möglich ist, wurde auch diese in einer Gruppenaufgabe getestet. Die Abnahme des Leistungsabzeichens erfolgte von der Abnahmekommission unter der Leitung von Felix Eggemann.

Um 09.30 Uhr wurden die Jugendlichen und ihre Betreuer vom Ortsbeauftragten, Marco Plesner, begrüßt und konnten bei einem gemeinsamen Frühstück die erste Nervosität ablegen. Danach begann die Prüfung mit dem theoretischen Teil. Hier müssen verschiedene Fragen über das Technische Hilfswerk, die Arbeitssicherheit und das Allgemeinwissen beantwortet werden. Bei der Auswertung zeigte sich, dass das theoretische Fachwissen bei 39 Junghelfern und Junghelferinnen vorhanden war.

Anschließend folgten mehrere praktische Aufgaben, die an verschiedenen Stationen abgelegt werden mussten. Die Jugendlichen, die das Bronzene Abzeichen ablegen wollten, mussten ihre Geschicklichkeit an den Stationen eins und zwei unter Beweis stellen. Die jungen Helfer, die das Silberne Abzeichen ablegen wollten, mussten sich an vier Stationen prüfen lassen. Thema der ersten Station war der Umgang mit Leinen. Stiche und Bunde standen auf dem Programm. Auch wurde die Transportsicherung auf einer Krankentrage durchgeführt. Die Station zwei hatte den Aufbau einer Stromversorgung, das Benennen der persönlichen Schutzausstattung sowie die Zuordnung von Löschmitteln zum Thema. Die Stationen drei und vier waren den Prüflingen des silbernen Abzeichens vorbehalten. Das Anschlagen einer Anschlagkette und das Verlängern eines Drahtseils mit Hilfe eines Schäkels musste gezeigt werden. Auch das Füllen und Verlegen von Sandsäcken und die Inbetriebnahme einer Tauchpumpe sowie das Anlegen eines Auffanggurtes zur Absturzsicherung waren Prüfungsaufgaben.

Die Teamfähigkeit musste durch eine THW-spezifische Aufgabe, nämlich dem Wassertransport, in einer Gruppe von mindestens fünf THWlern aus verschiedenen Ortsverbänden unter Beweis gestellt werden. Hier zeigte sich, dass alle THW-Jugendlichen teamfähig waren.

Am späten Nachmittag konnte vom Leiter der Abnahmekommission, Felix Eggemann, das positive Ergebnis bekannt gegeben werden. 29 Prüflinge der Stufe Bronze hatten alle Aufgaben bestanden und bekamen die Urkunden und Abzeichen überreicht. Ein Helfer hatte alle praktischen Aufgaben bestanden und seine Teamfähigkeit unter Beweis gestellt und bekam somit diese Urkunde überreicht. Alle zehn Prüflinge im Bereich des Leistungsabzeichens in Silber hatten bestanden und dürfen nun mit Stolz das Abzeichen tragen.

Nun freuen sich die angehenden THW-Helfer/innen schon auf die Abnahme des im kommenden Jahr bevorstehenden Leistungsabzeichens in Bronze, Silber und vielleicht auch in Gold und hoffen dabei wieder auf einen vollen Erfolg.




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