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Geländefahrausbildung

Fortbildung für das Technische Hilfswerk Lingen.

In bestimmten Einsatzsituationen darf man sich nicht nur auf die Fahrzeugtechnik verlassen, sondern es gehört auch Erfahrung dazu.

Mit diesen Worten begann Fahrschullehrer Holger Wiedemann die Fortbildung für Kraftfahrer des Technischen Hilfswerkes Lingen. Nachdem die 11 Teilnehmer im theoretischen Teil Begriffe wie Allradantrieb, Differentialsperre, Böschungswinkel und Neigungswinkel lernten ging es im praktischen Teil auf das Gelände der alten Pommern-Kaserne in Fürstenau.

Die Anfahrt von Lingen zum Zielort erfolgte im geschlossenen Verband. Unter der Anleitung von Holger Wiedemann, der seine Erfahrung aus der Bundeswehrzeit mitbrachte,  wurden die Kraftfahrer dann in den Einsatzfahrzeugen mit den unterschiedlichen Bodenverhältnissen vertraut gemacht und Fahrtechniken eingeübt. Zugführer Norbert Kalmer betonte, das nicht selten die Einsatzorte des THW abseits befestigter Wege seien und es dann darauf an komme, das Helfer und Gerät sicher am Schadensort ankommen müssen. Hierbei tragen die Kraftfahrer ein hohes Maß an Verantwortung. Einsatzszenarien wo dieses immer wieder der Fall ist sind Hochwassereinsätze. Hier müssen z.B. Sandsäcke oder Pumpenausstattung über aufgeweichte und zum Teil unter Wasserstehende Wege und Straßen Transportiert werden.

Die Fahrgestelle des Gerätekraftwagens, des Mehrzweckkraftwagens und auch des LKW 7t Lbw sind Geländefähig ausgelegt und verfügen über einen 4x4 Antrieb, eine Watfähigkeit von 650 mm und eine Steigfähigkeit von bis zu 45 %. Während der Fortbildung haben sich aber auch Grenzen gezeigt die von den Kraftfahrern anschließend als eine wichtige Erfahrung verbucht wurden.

An dieser Ausbildung nahmen ebenfalls 3 Leute des DLRG Lingen mit ihrem Sprinter 4x4 teil.





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